Weder Sketchnotes selbst, noch die Verwendung für juristischen Themen waren meine eigene Ideen. Inspirationen für die Thematik kamen stattdessen aus sehr unterschiedlichen Inspirationsquellen.
- Dr. Martin Krengel: Bestnote. Dieses Buch las ich für meine Examensvorbereitung. Es verbindet Aspekte der Lernpsychologie mit Zeitmanagement und hat mir bei der Vorbereitung auf das erste Staatsexamen sehr geholfen. Auch enthalten sind einige Hinweise auf die Macht von Zeichnungen im Lernprozess. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der mit so wenig Aufwand wie möglich die bestmöglichen Ergebnisse erzielen möchte. Mehr Informationen: https://www.studienstrategie.de/buecher/bestnote/
- Mike Rohde: Das Sketchnotehandbuch und Das Sketchnote Arbeitsbuch. Mike Rohde ist der eigentliche Erfinder der Sketchnotes und stellt diese in seinen als solche gestalteten Büchern vor. Gemeinsam sind sie schöne Nachschlagewerke und Inspirationsgeber für die vielen Anwendungsmöglichkeiten dieses Kommunikationswerkzeuges. Dabei sind die Grundlagen der Typographie ebenso enthalten, wie Anleitungen für einfache Zeichnungen und Handreichungen für den eigenen Lernprozess. Viele Beispiele anderer Sketchnoter runden das Ganze ab. Zu Mike Rohde auf Twitter: https://twitter.com/rohdesign
- Nicola Pridnik, Büro für klare Rechtskommunikation, Blog Beitrag: Sketchnotes im Jurastudium – Ideen für Studierende. Mit diesem Blogbeitrag war es endgültig klar: Ich möchte Sketchnotes für juristische Inhalte verwenden. Besonders überzeugt haben die Icons für juristische Anwendungszwecke und die Beispiele für unterschiedliche Anwendungen im Jurastudium. Hier geht es zum Beitrag: https://www.npridik.de/sketchnotes-jurastudium/
Bevor ich auf den Blogbeitrag stieß, war mir zwar klar, dass Sketchnotes prinzipiell meine Arbeitsweise bereichern könnten, aber die Umsetzung fiel mir schwer. Sketchnotes werden zum größten Teil dazu verwendet, Mitschriften von Vorlesungen und Vorträgen anzufertigen. Eine Situation, in die ich während der Arbeit an meiner Dissertation eher selten komme. Deshalb passten viele Informationen nicht auf meine Bedürfnisse. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass juristische Begriffe ein hohes Abstraktionsniveau besitzen und deshalb der griffigen, bildlichen Darstellung erst auf den zweiten Blick zugänglich sind. Aber es lohnt sich: Gerade die oft als trocken und sperrig empfundene Sprache der Rechtswissenschaft kann in meinen Augen sehr von ergänzenden Darstellungsformen profitieren.
Für einen Einstieg in die Welt der Sketchnotes empfehle ich außerdem:
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